2024 Lensahn / D


Liebe Silberschmiede-Kollegen,
liebe Freunde der Silberschmiedekunst,
Dear silversmith colleagues,
dear friends of silversmithing,
Ich möchte Euch einladen zum HammerClub Treffen am 11. und 12. Mai 2024 auf dem Museumshof Lensahn in Ostholstein. Auf dem Museumshof gibt es seit zehn Jahren ein kleines WerkstattmuseumGürtlerei und Silberschmiede.
I would like to invite you to the HammerClub Meeting on May 11th and 12th, 2024 at Museumhof Lensahn in Ostholstein. In the museum court for ten years there is a small Werkstattmuseumworkshop museum Girdle making and silversmiths.
Unser Treffen steht in diesem Jahr unter dem Motto Back to the Roots, zurück zu den Wurzeln. Es gibt eine Ausstellung mit geschmiederten Löffeln. Wer kennt ihn nicht den Spruch, wenn jemand gestorben ist, dass er oder sie den Löffel abgegeben hat. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass der Löffel ein Lebenssymbol ist. Es gab Zeiten, da bekam jeder Mensch zur Geburt oder zur Taufe einen Löffel geschenkt, den er bis an sein Lebensende hehalten hat, bis er ihn aus der Hand gelegt hat.
Our meeting this year has the motto Back to the Roots, with an exhibition of hand forged spoons. In German there is a saying that when someone has died he or she has given away the spoon. This means that the spoon is a symbol of life. There were times when every person was given a spoon at birth or at baptism, which they kept until the end of their life, until they put it down.
Von seinem Wesen her ist der Löffel als Besteckteil etwas Nährendes und Lebensspendendes, während das Messer, das auch für die Jagt und als Waffe benutzt wird, eher todbringend ist. Nun gibt es seit etlichen Jahren einen regelrechten neuen Messerkult. Da werden Tausende von Euros bezahlt für beste Damaszenerklingen und edelste Griffe. Solche Messer sind Statussymbole. Dem gegenüber gelten Menschen, die mit dem Löffel essen, als eher dumm und primitiv. Ich sehe im Messer eher das männliche Prinzip und im Löffel eher das Weibliche verkörpert. Darin zeigt sich immer noch ein Ungleichgewicht in der Wertung.
By its nature, the spoon as a piece of cutlery is something nourishing and life-giving, while the knife, which is also used for hunting and as a weapon, is more deadly. There has been a real new knife cult for several years now. Thousands of euros are paid for the best Damascus blades and the finest handles. Such knives are status symbols. In contrast, people who eat with a spoon are considered rather stupid and primitive. I see the knife as embodying the masculine principle and the spoon embodying the feminine principle. This still shows an imbalance in the rating.
Deshalb brauchen wir dringend eine neue Löffelkultur. Dafür lade ich alle Kollegen ein, für diese Ausstellung einen Lebenslöffel zu schmieden
oder, wenn schon vorhanden, mitzubringen. Zeigen wir der Welt, dass wir Silberschmiede noch lange nicht den Löffel abgeben!
That’s why we urgently need a new spoon culture. To this end, I invite all colleagues to forge a spoon of life for the exhibition or, if you already have one, bring it with you. Let’s show the world that we silversmiths are far from giving up!
Ausstellung Lebenslöffel
Bedingungen:

  • bevorzugtes Material: Geschmiedetes Silber, aber auch andere Metalle werden angenommen;
  • der Löffel muss nicht neu, sollte aber selbstgeschmiedet sein;
  • die Löffel werden während des HammerClub Treffens auf dem Museumshof ausgestellt;
  • eine längerfristige Ausstellung bis einschließlich September ist im meiner Galerie in Testorf geplant;
  • die Löffel können vorher eingesandt oder zum Treffen mitgebracht werden;
  • Fotos für den Ausstellungskatalog (Auflösung mindestens 1750 x 2540 Pixel) bitte bis spätestens zum 26. April einsenden an Martin Bläse (silberschmied@kult-ur-sprung.de). Später eingesandte Fotos können nicht mehr im Ausstellungskatalog berücksichtigt werden.
Exhibition Lifespoon
Conditions:

  • preferred material: hand forged silver, but other metals are also accepted;
  • the spoon does not have to be new made, but should be self-forged;
  • the spoons will be exhibited in the museum courtyard during the HammerClub Meeting;
  • a long-term exhibition up to and including September is planned in my gallery in Testorf;
  • the spoons can be sent in beforehand or brought to the meeting;
  • please send photos for the exhibition catalog (resolution at least 1750 x 2540 pixels) to Martin Bläse by April 26th at the latest (silberschmied@kult-ur-sprung.de). Photos submitted later can no longer be included in the exhibition catalogue.
Planung zum Meeting

  • Anreise am Freitag
  • Samstag von 11 bis 18 Uhr ist ein Tag für die Öffentlichkeit.
    • Für die gemeinsame Schale schmelzen wir vor Ort mitgebrachte Silberreste ein. Daraus wird die Schale geschmiedet und getrieben. Bitte Silberreste als Spende mitbringen (925 oder 935 Blechreste, keine Feilung). Gebraucht werden ca. 500 g, wie viel jeder einzelne beisteuern sollte, hängt also von der Teilnehmerzahl ab.
    • Es wird fachbezogene Vorträge geben. Bisher stehen auf dem Programm zwei Vorträge über Silberbestecke und eine kleine Einführung in das Werkstattmusseum Gürtlerei uns Silberschmiede.
      Ich würde mich freuen, wenn sich noch ein paar Referenten finden. Themenvorschläge: Z.B. Ursprünge der Silberschmiedekunst, Geschichte des Hammerclubs.
    • Wir werden ein Silberschmiedekino einrichten. Wer Videos von seiner Arbeit hat, kann diese bitte bis zum 26. April einreichen per WeTransfer an silberschmied@kult-ur-sprung.de.
    • Wer noch eine andere Idee hat sich und seine Silberschmiedekunst zu präsentieren ist herzlich dazu eingeladen.
    • Zum Auskang des öffentlichen Tagesprogramms gibt es ein Konzert mit meinen Titangongs.
    • Danach gibt es für uns Silberschmiede ein Lagerfeuer.
    • Der Museumshof stellt einen Grill zur Verfügung. Um das Grillgut kümmern wir uns selbst. Sollte es regnen, dürfen wir in der Scheune feiern und der Grill steht vor der Tür.
  • Für den Sonntag gibt es die Möglichkeit einer Führung über dem Museumshof Lensahnund ein Besuch in meiner Klanggalerie und Werkstatt in Testorf (ca. 10 km) mit Umzug der Löffel-Austellung.
Planning for the meeting

  • Arrival on Friday
  • Saturday from 11 a.m. to 6 p.m. is a day for the public.
    • For the common bowl, we melt down leftover silver that we brought with us on site. The shell is forged and cast from this. Please bring any leftover silver as a donation (925 or 935 sheet metal leftovers, no filing). Approximately 500 g is needed, so how much each individual should contribute depends on the number of participants.
    • There will be subject-related lectures. So far the program includes two lectures on silver cutlery and a short introduction to the workshop museum Gürtlerei und Silberschmiede.
      I would be happy if there were a few more speakers. Suggested topics: E.g. origins of silversmithing, history of the HammerClub.
    • We will set up a silversmith cinema. If you have videos of your work, please submit them by April 26th via WeTransfer to silberschmied@kult-ur-sprung.de.
    • Anyone who has another idea to present themselves and their silversmithing skills is warmly invited to do so.
    • At the end of the public daily program there will be a concert with my titanium gongs.
    • Afterwards there will be a campfire for us silversmiths.
    • The museum courtyard provides a grill. We take care of the grilled food ourselves. If it rains, we can celebrate in the barn and the grill is right outside the door.
  • For Sunday there is the possibility of a tour of the Lensahn Museum courtyard and a visit to my sound gallery and workshop in Testorf (approx. 10 km) with a parade of the spoon exhibition.
Übernachtung
Übernachtung ist möglich auf dem Museumshof mit Zelt, Wohnwagen, Wohnmobil oder in der Strohscheune. Sanitärräume mit Dusche sind vorhanden. Wer ein Gästezimmer bevorzugt, kümmert sich selbständig darum.
Am Samstag und Sonntag spendiert der Museumshof ein gemeinsames Frühstück. Für weitere Mahlzeiten (z.B Mittagessen) gibt ein eine Gastronomie.
Anmeldung zur Übernachtung bitte unbedingt direkt beim Museumshof Lensahn: Telefon: 04363 / 9 11 22; Fax: 04363 / 9 11 44; E-Mail: info@museumshof-lensahn.de
Overnight stay
Overnight stays are possible in the museum courtyard with a tent, caravan, mobile home or in the straw barn. Sanitary rooms with showers are available. If you prefer a guest room, you can take care of it yourself.
On Saturday and Sunday the museum courtyard offers a communal breakfast. There is a restaurant for other meals (e.g. lunch).
Please be sure to register for overnight stays directly at the Museumshof Lensahn: Telephone: 04363 / 9 11 22; Fax: 04363 / 9 11 44; Email: info@museumshof-lensahn.de
Zu den Finanzen
Ich habe keinen Sponsor gefunden, deshalb werde ich selbst erstmal alles vorfinanzieren. Die teuersten Posten sind der Ausstellungskatalog und die Versicherung für die Ausstellung. Ich werde eine Spendendose aufstellen damit sich jeder wie er kann und mag an den Kosten beteiligen kann. Der Museumshof finanziert seine Auslagen durch Eintritt für die anderen Besucher.
About the finances
I haven’t found a sponsor, so I’ll pre-finance everything myself. The most expensive items are the exhibition catalog and insurance for the exhibition. I will set up a donation box so that everyone can contribute to the costs as they can and like. The museum courtyard finances its expenses through admission for other visitors.
Ich freue mich auf ein kleines feines und gemütliches Hammerclubtreffen und ein Wiedersehen von Freunden und Kollegen.
I’m looking forward to a small, fine and cozy Hammerclub meeting and a reunion of friends and colleagues.

Herzliche Grüße
Martin Bläse


    Name / name

    Straße und Nummer / Street and number

    PLZ / Postal code

    Stadt / City

    Land / Country

    E-mail

    Telefonnummer / Telephone number


    Gramm /grams

    Fragen und Kommentare / Questions & remarks